Überlebender von 4 Konzentrationslagern sprach über seine Erinnerungen

Am 5. Mai 2017, drei Tage vor dem 72. Jahrestag der bedingungslosen Kapitulation des Deutschen Reiches im Zweiten Weltkrieg, teilte der KZ-Überlebende Paul Spielmann seine Erinnerungen mit den 7. Klassen.

Paul Spielmann wurde 1931 geboren und lebte mit seiner Familie in Wien, als die Nazis im März 1938 in Österreich einmarschierten. Danach war er als Kind und Jugendlicher einer systematischen Verfolgung und Vertreibung ausgesetzt. Diese führte ihn ins das jüdische Ghetto in Theresienstadt und in gleich vier Konzentrationslager: Auschwitz-Birkenau, Mauthausen, Gunskirchen und Melk. Nur durch glückliche Zufälle blieb Spielmann am Leben, während seine ganze Familie in den KZ’s um’s Leben kam.

Nach dem Krieg wurde er zusammen mit anderen Jugendlichen nach Israel ausgesiedelt, wo er noch immer lebt. Am 5. Mai war Spielmann zusammen mit seiner Familie auf dem Weg zu einer Gedenkfeier im ehemaligen KZ Gunskirchen. Auf Initiative unseres ehemaligen Schülers Tobias Hochstöger legte er in Melk einen Zwischenstopp ein und hielt für die 7. Klassen einen packenden Vortrag über das horrende Leben in der Nazizeit.

Ein Dank gebührt dem Vortragenden, Tobias Hochstöger für die Organisation und auch den KollegInnen Lenk, Sollböck und A. Mistlbacher für die spontane Bereitschaft, die 7B und 7D dem Vortrag beiwohnen zu lassen.