8C besucht ehemaliges KZ Melk

Im Rahmen des Geschichteunterrichts besuchte die 8C das Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Melk. Seit einigen Jahren bietet der Verein „Melk Memorial“ in Kooperation mit dem Mauthausen Komitee Begleitungen durch die geschichts“belasteten“ Orte in Melk an.

 

Der Rundgang beginnt stets am Melker Bahnhof, von wo aus die Zwangsarbeiter des KZ in den Jahren 1944 und 1945 zu den Stollen bei Roggendorf gebracht wurden. Dort war eine unterirdische Rüstungsfabrik untergebracht, die den Nachschub in der letzten Phase des Zweiten Weltkrieges sichern sollte. Das Konzentrationslager selbst war am Gelände der heutigen Biragokaserne untergebracht, wo man auch im Jahr 2020 noch schaurige Erfahrungen machen kann: So kann man zum Beispiel im „Gebäude X“, in dem ein Teil der KZ-Insassen untergebracht war, noch immer die zynischen Aufschriften wie „Arbeit macht frei“ oder „Jede Arbeit adelt“ besichtigen.

Den Abschluss der Exkursion bildete die Besichtigung des ehemaligen Krematoriums, heute außerhalb des Kasernengeländes gelegen. Das Gebäude wurde erhalten, um allen künftigen Generationen als Mahnmal zu dienen.

Vielen Dank an Melanie Grubner und unseren ehemaligen Professor Johannes Kammerer für die interessante Begleitung.

  

Mehr Informationen:

Melk Memorial

Mauthausen Komitee