Die umkämpfte Republik – Österreich 1918-1938

Am 6. November, kurz bevor sich die Ausrufung der 1. Republik zum 100 Mal jährt, besuchten die 4D und die 7C die Sonderausstellung im Haus der Geschichte in St. Pölten. Die Führung durch die Ausstellung „Die umkämpfte Republik: Österreich 1918-1938“ vermittelte interessante Einblicke in diese bedeutsame Zeit und vertiefte das im GSPB Unterricht Besprochene auf anschauliche Weise. Darüber hinaus hatten die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit sich in einem Workshop intensiv mit dem Thema Demokratie vs. Diktatur zu beschäftigen. Einige Impressionen… http://www.stiftsgymnasium-melk.org/geschichte/?envira=die-umkaempfte-republik-1918-1938

Politische Bildung – 150 Jahre Bezirkshauptmannschaften

Die Klasse 6B nutzte den Tag der offenen Tür der niederösterreichischen Bezirkshauptmannschaften, um sich mit ihrem Lehrer im Fach Geschichte und Politische Bildung, Prof. Michael Tauber, über die Aufgaben und Leistungen einer Bezirkshauptmannschaft zu informieren. Beim Lehrausgang zur BH Melk, die zwar noch keine 150 Jahre, aber immerhin seit 1896 besteht, erhielten die Schülerinnen und Schüler zu ausgewählten Fachgebieten wie Forst, Führerschein oder Fremdenrecht interessante Hinweise. Die charmante und fachkundige Führung endete im Büro des Bezirkshauptmannes und klang mit einer abschließenden Stärkung aus. [Fotos]

(Zur Information: http://www.noe.gv.at/noe/150_Jahre_Bezirkshauptmannschaften.html)

Mumienalarm in der 2f

Nach der Besprechung der altägyptischen Begräbnisrituale, ging die 2f am Freitag selbst ans Werk. Mit großem Vergnügen und ein wenig Gruseln schnitten die Einbalsamierer den „Toten“ die Eingeweide aus dem Körper, sie wurden in Kanopen gelagert. Die Gehirne wurden durch die Nase herausgesaugt. Daneben sorgten die Klageweiber für die nötige akustische Umrahmung. Die Körper wurden mit Salz eingerieben, um sie auszutrocknen, danach mit Salben eingekremt und schließlich mit Leinenbinden in Mumien verwandelt. Sogar Amulette wurden in diese eingearbeitet. Die Schüler waren wunderbar kreativ in ihren Tätigkeiten (künstlicher Schnee = Salz, Klopapier = Leinenbinden, usw.). Das Highlight war jedoch der von einer der Gruppen selbstgebastelte Sarkophag in dem die „Pharaonin Alexandra“ eine äußerst würdige letzte Ruhestätte erhielt. Leider störten Grabräuber nur Minuten nach der Grablegung ihre Ruhe!

The examined Life – Workshop 2

Am 6. Dezember fand in unserer Schulbibliothek der 2. Workshop des Projektes „Erlauf erinnert“ der 6C statt. Nach einem kurzen historischen Input über die Situation der jüdischen Bevölkerung in Österreich, widmeten sich die Schüler/innen in Kleingruppen wieder den Texten von Ernst Brod. Zu den gewählten Texten sollen in weiteren Workshops künstlerische und literarische Antworten für die neue Ausstellung in Erlauf gefunden werden.

Theater im Gerichtssaal

 Sophie Scholl – eine couragierte junge Frau in der Zeit der Nazi-Diktatur in Deutschland. Sie wurde Mitstreiterin in der studentischen Widerstandsgruppe „Die weiße Rose“, wurde beim Verteilen von verbotenen Flugblättern verhaftet und musste für ihren Mut mit dem Leben bezahlen. Sie ist uns heute noch Vorbild und Mahnerin. In einem 60-minütigen Ein-Frau-Theaterstück mitten im Schwurgerichtssaal des Landesgerichts St. Pölten ging es darum, wie man den aufrechten Gang in den widrigsten Situationen bewahrt. Auf dem Foto die Besucher des Theaterstücks aus der 4e mit der Schauspielerin Suse Lichtenberger und Fr. Prof. Sommer.

Die 4E im Wahlkampf

Nach intensiven Vorbereitungen stürzte sich die 4e heute in eine Wahlkampfstunde wie sie nicht authentischer hätte sein können. Mit Wahlplakaten, Slogans, Auszügen aus dem Wahlprogramm und sogar Wahlgeschenken warben Vertreter der fünf Parlamentsparteien für ihre Parteien. In der anschließenden „Elefantenrunde“ mussten sich die Vorsitzenden der NEOS (Laura Wenninger), der Grünen (Hannah Gleiß), der FPÖ (Lukas Herbst), der Liste Kurz (Matthias Habermann) und der SPÖ (Philipp Amon) schließlich teils unbequemen Publikumsfragen stellen und brillierten bei der Beantwortung dieser. Dass dabei unter den Spitzenkandidaten der eine oder andere „Anpatzer“ passierte, nahm das Publikum amüsiert zur Kenntnis. Auf das Ergebnis der Klassen-Nationalratswahl am Mittwoch dürfen wir gespannt sein…

Auf den Spuren der Kelten

Eine Exkursion führte die Klassen 2B und 2E in die Welt der Urgeschichte. In Begleitung der Klassenvorstände Prof. Pölzer und Prof. Pilecky und ihres Lehrers im Fach Geschichte und Sozialkunde Prof. Tauber besuchten sie am 2. Oktober 2017 das Keltendorf Mitterkirchen. Nach einer informativen Führung durch das Museumsdorf, bei der die Schüler/-innen einen Einblick in die Lebenswelt der Hallstattzeit gewannen, durften sie verschiedene Workshops besuchen. Es wurde Brot gebacken, getöpfert und Schmuck hergestellt. Besonders lehrreich war auch ein Zusammentreffen mit Studenten der Universität Wien, deren Forschungsgebiet die Experimentelle Archäologie ist. Im persönlichen Gespräch erfuhren die Schüler/-innen, wie vor 2700 Jahren Holz behauen, Häuser errichtet bzw. Werkzeuge hergestellt wurden.

Gedenken „wider Gewalt und Vergessen“

Jedes Jahr rund um den 8. Mai, an dem 1945 der 2. Weltkrieg in Europa endete, gedenkt man bei der KZ-Gedenkstätte Melk der Opfer des Nazi-Regimes. Heuer gestalteten Schülerinnen und Schüler der 7A und der 7C/D die Gedenkfeier.

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Überlebender von 4 Konzentrationslagern sprach über seine Erinnerungen

Am 5. Mai 2017, drei Tage vor dem 72. Jahrestag der bedingungslosen Kapitulation des Deutschen Reiches im Zweiten Weltkrieg, teilte der KZ-Überlebende Paul Spielmann seine Erinnerungen mit den 7. Klassen.

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Zeitzeugengespräch: „Die Nazis waren keine Menschen“

„Menschlichkeit und Menschenwürde – beides hatte im Nazionalsozialismus keinen Platz. Die Nazis waren keine Menschen.“ Das war die pointierte Kernaussage von Esther Dürnberger und Judith Ribic, die am 1. Februar bei einem Zeitzeugengespräch mit den 4. Klassen des Stiftsgymnasiums über die Grausamkeiten im NS-Reich berichteten.

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