Projekte / Exkursionen

Eine Woche im Zeichen von Europa

Das Stiftsgymnasium Melk bewarb sich im letzten Schuljahr für das Botschafterschulenprogramm des Europäischen Parlaments. Eine interessierte Gruppe aus der Oberstufe hat sich regelmäßig getroffen, einen Infostand an der Schule gestaltet, an Online-Workshops teilgenommen und auch Tagungen besucht. Den Abschluss der Bemühungen bildete eine von den Schülerinnen und Schülern selbstorganisierte „Europa-Woche“.

In einem Sprachen-Workshop vermittelten Schülerinnen und Schüler der Oberstufe Unterstufenklassen spielerisch Grundlagen in ihren Muttersprachen. In Zusammenarbeit mit der Schulbibliothek wurden Bücher mit Europabezug vorbereitet, welche von Klassen bei einem „Lesepicknick“ bearbeitet werden konnten. Eine weitere Gruppe befasste sich mit internationalen Kochgewohnheiten und gestaltete Kochrezepte aus allen EU-Ländern, welche am Gang ausgehängt wurden. Auf Social-Media stellten ausgewählte Schülerinnen und Schüler die Besonderheiten unterschiedlicher EU-Staaten vor. Den Abschluss bildete eine Diskussionsveranstaltung mit dem deutschen Youtuber Marvin Neumann und dem AHS-Landesschülervertreter Julian Kadlicz. Begleitet wurde das Projekt die ganze Woche lang von einem Europa-Quiz. Schülerinnen und Schüler konnten dabei ihr Wissen über Europa unter Beweis stellen und von Europe Direct Niederösterreich gesponserte Preise gewinnen.

Mit hohem Arbeitsaufwand und sehr viel Engagement in ihrer Freizeit haben die „EU-Botschafterinnen“ erfolgreich ein vielseitiges Programm für die ganze Schule gestaltet. Damit haben sie verdeutlicht, dass ihnen das politische und internationale Geschehen sowie die länderübergreifende europäische Solidarität eine Herzensangelegenheit ist. Als Botschafterschule des Europäischen Parlaments wird das Stiftsgymnasium Melk auch in Zukunft Schwerpunkte in diesem so wichtigen Bereich setzen.

Antisemitismus – uralt und gefährlich aktuell?!

So lautete eine der Aufgabenstellungen des diesjährigen Schülerwettbewerbes zur politischen Bildung, zu deren Bearbeitung sich die 4C Klasse im Rahmen des GPB Unterrichtes entschloss. Diese beinhaltete nicht nur eine thematische Auseinandersetzung, sondern auch die Kontaktaufnahme mit mindestens zwei Vertreterinnen oder Vertretern jüdischer Einrichtungen, sowie die Erstellung eines Kurzfilmes. Der Weg führte vom Antisemitismus bei Demonstrationen gegen die aktuellen Corona Maßnahmen zu den Wurzeln der Judenverfolgung, von Misserfolgen bei der Kontaktaufnahme zu berührenden und schockierenden Interviews, von der Verzweiflung des Regisseurs zum gelungenen Endprodukt.

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Teilnahme der 7D am Schülerwettbewerb zur politischen Bildung 2021

Die Klasse 7D hat an der diesjährigen 50. Ausgabe des von der deutschen Bundeszentrale für politische Bildung ausgerichteten „Schülerwettbewerb zur politischen Bildung“ teilgenommen. Dabei beschäftigten sich die Schülerinnen in Projektarbeit mehrere Wochen in der Schule und ihrer Freizeit mit der Aufgabenstellung „Jung gegen alt?“ und gestalteten dazu einen Podcastbeitrag.

Die Auseinandersetzung erfolgte dabei rund um das Themenfeld LGBTQ+. Gemeinsam erarbeiteten sie die Frage eines möglichen Generationenkonflikts anhand von Begriffen wie Adultismus und Ageismus, diskutierten die Problemlage in vielen Gesprächen, führten Straßeninterviews durch und verbanden ihre Erkenntnisse zu einem gemeinsamen Gesamtpaket. Zur Präsentation gestalteten sie in Eigenregie einen 7-minütigen Audiobeitrag, welcher ihre Ergebnisse anschaulich präsentiert.

Der eingereichte Beitrag kann hier nachgehört werden. Neben der beeindruckenden inhaltlichen Arbeit lässt sich auch die professionelle Umsetzung der einzelnen Planungsschritte durch Arbeitsgruppen unter Einbeziehung der gesamten Klasse im Rahmen der Projektarbeit hervorheben.

 

8C besucht ehemaliges KZ Melk

Im Rahmen des Geschichteunterrichts besuchte die 8C das Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Melk. Seit einigen Jahren bietet der Verein „Melk Memorial“ in Kooperation mit dem Mauthausen Komitee Begleitungen durch die geschichts“belasteten“ Orte in Melk an.

 

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Politische Bildung im Melker Rathaus

Im Rahmen der politischen Bildung vor der Gemeinderatswahl besuchten die 7B und 7C Bürgermeister Patrick Strobl im Melker Rathaus.

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Filmprojekt „Schmale Spuren“ des GSPB-Wahlmoduls „Erinnerungskultur und Oral History“

Zwischen 20. 9. und 10. 10. 2019 führten die Schülerinnen und Schüler des GSPB-Wahlmoduls  „Erinnerungskultur und Oral History“ (Leitung: Mag. Armin Penn) ein Filmprojekt in Zusammenarbeit mit dem Filmwissenschaftler Mag. Alejandro Bachmann, dem international erfolgreichen Regisseur Sebastian Brameshuber, der Historikerin Mag. Johanna Zechner und dem Verein „MERKwürdig“ unter der Leitung von Dr. Christian Rabl durch. Thema des Projekts war, inwieweit die Existenz eines KZ-Außenlagers von 1944-45 in Melk noch heute in der Stadt bzw. der Alltagswelt unserer SchülerInnen präsent ist.
Die Arbeit inkludierte ein Filmscreening, selbständige Filmaufnahmen der beteiligten SchülerInnen, einen Workshop auf dem ehemaligen KZ-Gelände sowie finalisierende Schneide- und Tonarbeiten an den Filmclips. Der daraus entstandene Kurzfilm mit dem Titel „Schmale Spuren“ wurde schließlich am 10. Oktober im Rahmen einer Vorführung von Sebastian Brameshubers Film „Und in der Mitte, da sind wir“ und einer Podiumsdiskussion in der „Tischlerei Melk“ öffentlich präsentiert. Fotos: und Film (MPEG4):

Projekt Menschenrechte

Die Schülerinnen und Schüler der 6A-Klasse haben sich in den vergangenen Wochen im Fach Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung bei Mag. Alexandra Tauber mit dem Thema Menschenrechte beschäftigt. Zum Einstieg in die Thematik gestaltete die Klasse „Menschenrechtsbäume“, den Kern des Projekts bildete das Erstellen von Erklärvideos. Die Schülerinnen und Schüler wählten in Kleingruppen einen Aspekt zu Menschenrechten und gestalteten dazu ein Video. Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen. Als Abschluss des Projekts fuhr die Klasse ins Heeresgeschichtliche Museum nach Wien und besuchte die Ausstellung „Kinder im Krieg“ mit dem Schwerpunkt Afghanistan.

Die umkämpfte Republik – Österreich 1918-1938

Am 6. November, kurz bevor sich die Ausrufung der 1. Republik zum 100 Mal jährt, besuchten die 4D und die 7C die Sonderausstellung im Haus der Geschichte in St. Pölten. Die Führung durch die Ausstellung „Die umkämpfte Republik: Österreich 1918-1938“ vermittelte interessante Einblicke in diese bedeutsame Zeit und vertiefte das im GSPB Unterricht Besprochene auf anschauliche Weise. Darüber hinaus hatten die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit sich in einem Workshop intensiv mit dem Thema Demokratie vs. Diktatur zu beschäftigen. Einige Impressionen… http://www.stiftsgymnasium-melk.org/geschichte/?envira=die-umkaempfte-republik-1918-1938

The examined Life – Workshop 2

Am 6. Dezember fand in unserer Schulbibliothek der 2. Workshop des Projektes „Erlauf erinnert“ der 6C statt. Nach einem kurzen historischen Input über die Situation der jüdischen Bevölkerung in Österreich, widmeten sich die Schüler/innen in Kleingruppen wieder den Texten von Ernst Brod. Zu den gewählten Texten sollen in weiteren Workshops künstlerische und literarische Antworten für die neue Ausstellung in Erlauf gefunden werden.

Auf den Spuren der Kelten

Eine Exkursion führte die Klassen 2B und 2E in die Welt der Urgeschichte. In Begleitung der Klassenvorstände Prof. Pölzer und Prof. Pilecky und ihres Lehrers im Fach Geschichte und Sozialkunde Prof. Tauber besuchten sie am 2. Oktober 2017 das Keltendorf Mitterkirchen. Nach einer informativen Führung durch das Museumsdorf, bei der die Schüler/-innen einen Einblick in die Lebenswelt der Hallstattzeit gewannen, durften sie verschiedene Workshops besuchen. Es wurde Brot gebacken, getöpfert und Schmuck hergestellt. Besonders lehrreich war auch ein Zusammentreffen mit Studenten der Universität Wien, deren Forschungsgebiet die Experimentelle Archäologie ist. Im persönlichen Gespräch erfuhren die Schüler/-innen, wie vor 2700 Jahren Holz behauen, Häuser errichtet bzw. Werkzeuge hergestellt wurden.