Zeitzeugin Vera Gara zum zweiten Mal im Stiftsgymnasium Melk
Zwischen dem 14. und 18. Oktober 2013 besuchte eine Zeitzeugin aus den Jahren von Nationalsozialismus und Judenverfolgung, Frau Vera Gara, zum zweiten Mal das Stiftsgymnasium Melk. (Zu den Fotos)
Frau Gara wurde 1944 als elfjähriges Kind mit ihren Eltern von den Nationalsozialisten in Ungarn verhaftet und nach Loitzendorf in ein Lager gebracht. Dort hatte das Mädchen das Glück in der gleichaltrigen Tochter der Familie Lagler/ Reithmayer eine Freundin zu finden, von der die verhaftete Familie in der schwierigen Situation mit Lebensmitteln und Mitgefühl unterstützt wurde. Diese Zuwendung half Vera Gara letztendlich auch die darauffolgenden Aufenthalte in den Konzentrationslagern Bergen-Belsen und Theresienstadt zu überleben.
Die SchülerInnen bekundeten ihr Interesse und ihre Anteilnahme durch viele Fragen, die von Frau Gara im Anschluss an ihre Erzählungen beantwortet wurden. (Zu den Fotos)