7DN Projektwoche Biologie Petronell-Carnuntum

Fünf Tage Zeit, zwei Nationalparks, eine Professorin (Prof. Heindl), 18 Schülerinnen und Schüler der 7 DN, ein Nationalparkranger (Dr. Markus Pausch), viel Wasser (auch von oben) – das waren die Zutaten für eine informative Woche in Petronell Carnuntum.

Mikroskopieren, Tümpeln, Kennenlernen der Tier- und Pflanzenwelt im NP Donauauen und im NP Neusiedlersee, eine Bootsfahrt auf der Donau, Vogelbeobachtung an der Langen Lacke und der Zicklacke, eine Wanderung auf den Braunsberg, Besuch der Nationalparkhäuser im Schloss Orth und in Illmitz … waren einige Punkte des sehr umfangreichen Programms. Fotos

Der folgende Beitrag wurde von Angelina Fasching verfasst.

Der naturwissenschaftliche Zweig der 7. Klassen war vom 14. Mai bis zum 18. Mai in den Donauauen in Petronell-Carnuntum.

Am ersten Tag erkundeten wir nach dem Beziehen der Zimmer, welche zwar relativ klein, dafür aber um so gemütlicher waren, erstmals das örtliche Au-Gebiet. Auf einer dortigen Traverse haben wir die sich dort befindlichen Pflanzen, Tiere, Temperaturen und Sonneneinstrahlung gemessen. Zum Abendessen speisten wir schließlich in einem der lokalen Gasthäuser. Für die Fleisch-Esser gab es klassisch Spagetti Bolognese, die vegetarische Alternative dazu waren Spagetti mit Tomatensauce. Die restliche Woche aßen wir dann in einem anderen örtlichen Gasthaus, in welchem wir auf Wunsch immer reichlich Nachschlag bekamen.

Da wir am zweiten Tag ein für die Region eher untypisches Regenwetter hatten, verbrachten wir den Vormittag im Nationalparkhaus und haben dort kleine Lebewesen aus regionalen Gewässern mikroskopiert und gezeichnet. Am Nachmittag fuhren wir dann mit dem Zug nach Haslau und gingen von dort aus, bei immer noch anhaltendem Regenwetter, nach Orth und schauten uns dort eine Ausstellung über die Donauauen an. Nach dem Abendessen präsentierten zwei Schülerinnen noch ein sehr informatives Referat über den Nationalpark Neusiedlersee, welchen wir am folgenden Tag besuchen würden.

Den Mittwoch verbrachten wir, wie bereits erwähnt im Nationalpark Neusiedlersee. Dort beobachteten wir heimische Tierarten, wie beispielsweise den Bienenfresser, eine bunte Vogelart, welche in Löchern in einer losen Erdwand lebt. Bei einer Führung erfuhren wir auch einiges über die Sodalacken in dem Naturschutzgebiet, wie auch die Anpassungsmöglichkeiten von Pflanzen an die dortigen Bedingungen. Der Abend wurde wiederum, wie auch der Abend am darauffolgenden Tag, von zwei interessanten Referaten über weitere Nationalparks gestaltet.

Am Donnerstag fuhren wir nach Hainburg, wo wir den Braunsberg bestiegen. Wieder unten angekommen setzten wir uns auch kurz in ein gemütliches Kaffeehaus. Danach besuchten wir erneut die Au in Petronell, um dort in Gummistiefeln in den Seen mit Keschern kleine, heimische Fische zu fangen. Leider verlief das nicht ganz ohne Stürze ins Wasser.

Den krönenden Abschluss der Woche bildete eine Schlauchbootsexkursion entlang der Donau. Dafür mussten wir schon morgens unsere Koffer packen und die Zimmer räumen, weil wir von unserem Ziel, Hainburg, dann direkt wieder in den Zug stiegen, um wieder nach Hause zu fahren.

Alles in allem war es eine zwar ziemlich anstrengende, aber auch eine sehr informative, aber auch unterhaltsame Woche. Vor allem durch die Möglichkeit den Abend mit gemeinsamen Tischtennis- und Kartenspielen ausklingen zu lassen war die Woche nicht nur für unser Biologie-Wissen, sondern auch für das Stärken unserer Klassengemeinschaft sehr bereichernd.